Smart Energy – Chancen und Risiken
Die Fachtagung «Energiedaten und Informationssicherheit» des Verbands der Schweizerischen Elektrizitätsunternehmen (VSE) vom 13. März 2019 stand im Zeichen des Rollouts der intelligenten Messsysteme.
Bis Ende 2027 müssen die EVU bei ihren Kunden die sogenannten «Smart Meter» installiert haben. Dieser Rollout wirft zahlreiche strategische und operative Fragen auf, mit denen sich die EVU aktuell auseinandersetzen. Welche Aufgaben sollen mit Smart Meter zukünftig wahrgenommen werden? Welches sind die vielversprechendsten Anwendungsfälle? Wie sind die Smart Meter in die Geschäftsprozess- und ICT-Architektur des Unternehmens einzubetten? Welche Herausforderungen bestehen im Bezug auf Datensicherheit und Datenschutz?
Mit seinem Einstiegsreferat «Smart Energy – Chancen und Risiken» stellte Schmuel Holles, Head of Utilities bei Eraneos, das Themenfeld Smart Metering in den Gesamtkontext einer zunehmend digitalisierten und vernetzten Energiebranche – die «Smart Energy».
Das Referat zeigte mit einem Rundgang durch heutige Use Cases der Smart-Energy-Welt den aktuellen Stand der Entwicklungen auf und beleuchtete die diesbezüglichen Chancen und Risiken. Nur mittels eines ganzheitlichen Ansatzes, der sämtliche externen und firmeninternen Einflussfaktoren des Ökosystems «Smart Energy» berücksichtigt, lassen sich diese Chancen maximieren und die Risiken verstehen und minimieren.
Darauf basierend ging Schmuel Holles auf die hohe Komplexität einer Smart-Energy-Umsetzung ein und zeigte auf, mit welchen Ansätzen und Herangehensweisen die hierfür erforderliche Agilität und Flexibilität sichergestellt werden kann.