Ein Datahub für die Schweiz: Die Digitalisierung des Strom- und Gasmarktes
Die Schweizer Energiebranche (Strom und Gas) befindet sich in einem enormen Wandel. Immer mehr Akteure und die bevorstehende Marktöffnung, die Energiewende mit deren einhergehenden Dezentralisierung und Dekarbonisierung, neue Kundenerwartungen und technologische Innovationen beeinflussen die Geschwindigkeit und den Fluss von Informationen. Das derzeitige System heterogener Schnittstellen und Teillösungen für den Datenaustausch ist auf Dauer nicht tragfähig.
Der Schweizer Bundesrat hat entschieden, dass Veränderungen dringend notwendig sind. Im Zusammenhang mit der Revision des Stromversorgungsgesetzes hat er den Aufbau einer nationalen Datendrehscheibe vorgeschlagen. Zur Unterstützung des Bundesamts für Energie (BFE) hat Eraneos Group in Zusammenarbeit mit E-Bridge Consulting eine Studie erstellt, um Ansätze und Lösungsvorschläge für diese Datenaustausch-Drehscheibe zu analysieren.
Die Studie untersucht die möglichen Ansätze zur Verbesserung des Datenaustauschs und einschlägige Modelle zu deren Ausgestaltung. Sie berücksichtigt sämtliche relevanten Anwendungsfälle im zukünftigen Energiemarkt sowie Faktoren wie Wirtschaftlichkeit, Datenschutz und Datensicherheit.
Der Bericht schafft die Grundlagen für den Aufbau eines solchen «Energie Datahub» und für dessen Einbettung im Rahmen der Reform des Stromversorgungsgesetzes und des Gasversorgungsgesetzes. Die Ergebnisse der Studie, zu denen dreizehn Empfehlungen gehören, werden in den entsprechenden parlamentarischen Prozess einfliessen.

«Datahub Schweiz. Kern zukünftiger Dateninfrastruktur digitaliserter Strom- und Gasmärkte.»
Studie
Mit seiner Energiestrategie 2050 schlägt der Schweizer Bundesrat eine Revision des Stromversorgungsgesetzes und des Gasversorgungsgesetzes vor. In diesem Zusammenhang hat Eraneos Group zusammen mit E-Bridge Consulting und dem Bundesamt für Energie (BFE) eine Studie über die notwendige Infrastruktur für eine nationale Datendrehscheibe erarbeitet. Diese Drehscheibe soll den Austausch von Daten und Informationen im Schweizer Energiemarkt erleichtern. Die Studie enthält dreizehn Empfehlungen, welche die Ausgestaltung eines schweizweiten «Energie-Datahub» ermöglichen sollen und in den parlamentarischen Prozess zur Gesetzesrevision einfliessen werden.